Die 4f besucht die Paulus-Erlebnisausstellung in der Kirche St. Stephani

Vom Saulus zum Paulus - dieses Sprichwort kennen viele, aber woher kommt es eigentlich? Und wo hat Paulus gelebt, und wie war das mit seinen Briefen, die wir heute noch in der Bibel finden? Diese und viele andere Fragen beantwortete nicht nur der Religionsunterricht, sondern vor allem auch die Erlebnisausstellung in der Kirche St. Stephani. Die Klasse 4 f mit ihrer Klassenlehrerin Frau Feder und ihrer Religionslehrerin Frau Kruse  nahm die tolle Gelegenheit wahr, Religion und Geschichte zum Erleben und vor allem auch Mitmachen kennenzulernen.

Nach der Ankunft in der Kirche konnten alle ihre Jacken und Taschen ablegen und reisten alle gemeinsam zurück in die Zeit des Paulus. Beeindruckend aufwändig aufgebaut waren 7 Stationen zu Paulus Leben und seiner Theologie in der Kirche. Auf den Spuren des Apostels konnten die Kinder zunächst seine Bekehrung nicht nur erzählt, sondern durch eigenes Erleben kennenlernen: Paulus muss aus der Stadt fliehen und wir folgten ihm und rutschen die Stadtmauer hinunter. Es folgten das Apostelkonzil am "runden Tisch", die dunkle Zeit im Gefängnis, in der Paulus nicht aufgab und in der er durch ein Erdbeben gerettet wurde. Auch seine Zeltmacherzeit und die damalige Gastfreundschaft konnten wir bei Speis und Trank, Fladenbrot und Korinthen sowie köstlichem Wasser mit frischer Minze genießen. Dabei zeigten die Mitarbeiterinnen der Ausstellung viel Kreativität und Schauspielkunst vor den für die Ausstellung aufgebauten Zelten und anderen Kulissen. 

"Ein Körper mit vielen Gliedern" soll laut Paulus eine Gemeinde sein, und das stellte die 4 f wahrlich bildlich unter Anleitung der Ausstellungsbegleiterinnen nach. Jeder kann etwas anderes und jeder ist wichtig! Um nachzuerleben, wie Paulus sich dann damals mit seinen Briefen an die neugegründeten Gemeinden wendete, durften wir das griechische Alphabet ausprobieren und unsere Namen "übersetzen", bevor wir zurück ins Jahr 2015 reisten. 

So lebendig erlebt man (Kirchen-)Geschichte selten!

Vielen Dank an Frau Bewersdorff für die Begleitung an diesem Vormittag.