Feuer und Wasser in der Kunstausstellung von Jeppe Hein

Im Museum hängen gar nicht immer nur Bilder, und selbst die können für Schulkinder interessant sein, wenn man sie selbst herstellen kann. Die Kunst ist in diesem Fall die Methode, und die Methode schlägt Wellen, wie die Kinder unter Anleitung der netten, jungen Museumspädagogin erfahren konnten. Mit einem Klöppel werden die chinesischen Klangschalen so lange geklopft, bis sie die leuchtende Farbe aus ihrem Bauch überspritzen lassen. So hat der dänische Künstler Jeppe Hein seine heiteren Tupfen-Bilder hergestellt.

Vorsicht, gerade kommt wieder wie ein kleines Gespenst ein Klöppeldurch den Raum, er fährt an einer Seilbahn in Kopfhöhe vorbei, bis er an einer entfernten Stelle im Raum an einer Metallschale anschlägt und im Vorbeigleiten einen magischen Klang erzeugt.

Für Überraschung sorgten auch die Wassersprenkler-Anlage und der "Dampfhocker" des Künstlers. Die Kinder werden sicher mit einem doch verändertem Verständnis von Museum nach Hause gefahren sein. Wir begleitenden Pädagogen waren uns einig: Das Bus-Projekt des Kunstmuseums Wolfsburg hat einen hohen kunsterzieherischen Wert!